Transformale – Ausstellung und Diskurs im Öffentlichen Raum
Die Transformale, setzte sich vom 4. bis zum 19. September 2020 mit dem Ort des Rechenzentrum und seiner unmittelbaren Umgebung auseinander, einem städtischen Areal hoher historischer Komplexität, um das in den letzten Jahren intensiv gerungen wurde und welches einen hohen Transformationsgrad aufweist. Es wurde im Rechenzentrum von Frauke Röth und Marcus Große vom Kosmos Büro des FÜR e.V. entwickelt und gemeinsam mit Kuratorin Sophia Pietryga umgesetzt. Dem Call for Entries folgten knapp 40 Einreichungen, von denen eine Jury sieben Arbeiten auswählte.
Die sieben Positionen setzten sich mit der Umgebung des RZ auseinander, das eine hohe Dichte an zum Teil symbolträchtiger Architekturen und Räumen aufweist, die aus verschiedenen Epochen stammen, narrativ miteinander verwoben sind und um deren Interpretation und Existenz in den letzten Jahren heftig gestritten wurde. Das Potsdamer Stadtgebiet ist in Bewegung. In einem Maße, wie es selbst für überregionale Maßstäbe ungewöhnlich ist. Die sieben künstlerischen Arbeiten der Transformale positionierten sich in diesem städtischen Areal – zu dessen Prozessen, physischen und ästhetischen Gegebenheiten.