FAQs zum Kreativhaus Rechenzentrum

(Stand: September 2018)

I. Vermietung

1. Wie kann ein Raum im Rechenzentrum gemietet werden?

Schritt 0: Vorbei kommen und gucken
Eine Besichtigung von freien Räumen ist fast jederzeit möglich. Bei Interesse und Fragen kann man sich an die Leiterin des Hauses, Anja Engel, in Raum 306 wenden.

Schritt 1: Mietinteresse bekunden und Infos schicken
Interessierte schicken per E-Mail an rzpotsdam@stiftung-spi.de ihre Mietanfrage. Sie sollte folgende Angaben erhalten:

– Wer möchte mieten? (Name Mieter*in, Unternehmen, Ansprechperson)
– Wofür? (Betätigungsfeld und Nutzungszweck der Räume)
– Wieviel? (Gewünschte Größe, benötigte Fläche / Raumanzahl)
– Wann? (Wunschtermin des Einzugs, ggfls. Nutzungsende)
– ein paar Referenzen zu bisherigen Aktivitäten, dem vor Ort geplanten (als Text, URL, etc.)

Schritt 2: Der fachpolitische Beirat
Die Mietanfrage wird vom fachpolitischen Beirat in einer Sitzung besprochen und es wird darüber entschieden, ob die Nutzung zum Haus passt. Diese ist laut Auftrag der Eigentümerin des Hauses vorgesehen als „Zentrum der Kunst, Startup- und Kreativwirtschaft“. Bei der Entscheidung wird auch berücksichtigt, dass keine Nutzungskonkurrenzen entstehen bzw. dass sich Nutzungen gegenseitig ausschließen, z. B. bei starken Lärmemissionen.

 Schritt 3: Besichtigung – Raumauswahl – Einzug
Wenn das Okay des Beirats zum Einzug da ist und Räume zur Verfügung stehen, finden genauere Besichtigungen der verfügbaren Räume statt (falls nicht bereits ein Raum ausgewählt wurde).  Wenn Mensch und Raum zusammen finden, wird ein Vertrag aufgesetzt und der Raum mit Schlüssel(n) mit der Vertragsunterzeichnung übergeben.

 

2. Was kostet der Quadratmeter?

Ein Arbeitsraum kostet 9,95 €/m² und ein Lagerraum (ohne Fenster) kostet 6,71€/m² warm.

 

3. Werden Einzelabrechnungen der Betriebskosten möglich sein?

Es handelt sich bei den 9,95 €/m² um eine Pauschalmiete. Die Betriebskosten werden nicht einzeln abgerechnet.

 

4. Können Eigenleistungen mietmindernd erbracht werden?

Nein. Die Miete ist so kalkuliert, dass laufende Aufwendungen gedeckt werden. Der Zustand des Gebäudes und des gemieteten Raumes muss wie beim Einzug vorgefunden akzeptiert werden.

 

5. Wird es Mieter*innen-Parkplätze geben?

Nein. Das Mieten eines eigenen Parkplatzes im Wirtschaftshof ist direkt bei der ProPotsdam möglich für eine monatliche Gebühr von 48 Euro. Vorausgesetzt Stellplätze sind frei.

 

6. Wie lange wird das Gebäude mietbar sein?

In der Ersten Nutzungsetappe des Rechenzentrums wurden die Mietverträge vom 1. September 2015 bis zum 31. August 2018 angelegt. In diesen drei Jahren gelang es die Nutzungsdauer auf weitere fünf Jahre zu erweitern und somit gelten die aktuellen Mietverträge bis Ende des Jahres 2023.

 

7. Sind auch temporäre Nutzungen möglich?

Aktuell sieht der Mietvertrag eine Mindestmietzeit von 3 Monaten vor. Es stehen aber auch Räume im Haus für eine temporäre Nutzung bereit, wie z.B.der Kosmos im Erdgeschoss. Bei Interesse können Sie sich bei rzpotsdam@stiftung-spi.de melden.

 

8. Ist eine gemeinschaftliche Nutzung der Räume möglich?

Grundsätzlich ja.

 

9. Ist eine Wohnnutzung möglich ?

Nein.

 

10. Sind Untervermietungen möglich?

Untervermietungen sind möglich. Nachdem schriftliche Informationen zum Anliegen der Untervermietung eingegangen sind, entscheiden fachpolitischer Beirat und Vermieter darüber.

 

11. Was kann gemietet werden?

Im Rechenzentrum finden sich normale Arbeitsräume, sowie Lagerräume mit 15m², 20m² bis hin zu 30m². Seitens des Eigentümers werden keine Möbel in den Räumen zur Verfügung gestellt. Unter Umständen kann mit dem derzeitigen/vorherigen Mieter über die Nachnutzung von Altmobiliar verhandelt werden.

 

12. Können auch mehrere Räume durch eine Person angemietet werden?

Ja.

II. Gebäude

1. Kann das Verwaltungsgebäude des Rechenzentrums stehen bleiben, sollte der Turm der Garnisonkirche gebaut werden?

Das Baufeld des Garnisonkirchenturms befindet sich neben dem Grundstück des Rechenzentrums und nach der Fertigstellung wird der Turm in ca. 2m Entfernung neben dem RZ-Gebäude stehen. Somit können beide Projekte nebeneinander existieren.

 

2. Sind ausreichend Sanitäranlagen vorhanden?

Es sind pro Etage jeweils zwei Damen- und zwei Herren-WC-Einheiten vorhanden, die gemeinschaftlich genutzt werden müssen.

 

3. Ist das Mosaik denkmalgeschützt?

Ja.

 

4. Darf man die Räume eigenständig baulich verändern?

Nur in Abstimmung mit dem Eigentümer, unter Beachtung der baulichen Gegebenheiten (Statik usw.) und ggf. bei Übernahme einer Rückbauverpflichtung. Einzelheiten sind mit dem/der Betreiber*in abzustimmen.

 

5. Kann die Fassade umgestaltet werden?

Eine Umgestaltung in der Struktur der Fassade wird zurzeit ausgeschlossen. Denkbar sind optische Veränderungen z.B. durch Farbanstriche oder Ähnliches. Die Maßnahmen müssen an dieser Stelle im Sanierungsgebiet mit der Denkmalpflege der Stadt abgestimmt werden.

 

6. Welche baulichen Mängel gibt es?

Der Zustand des Gebäudes entspricht dem Standard aus dem Baujahr 1970. Es ist insgesamt funktionstüchtig, so dass keine Mängel im eigentlichen Sinne vorhanden sind.

 

7. Wie sehen die technischen Gegebenheiten in den Räumen aus?

Die Räume verfügen über Heizung, Strom und Telefonanschluss. Die Bereitstellung von W-LAN durch den Eigentümer ist nicht vorgesehen. Für den minimalen Gebrauch gibt es bereitgestellt von Freifunk Potsdam und finanziert von der Kulturlobby ein kostenloses W-LAN für Gäste. Der Anschluss eines eigenen Internet/Telefonanschlusses direkt in den Raum ist möglich.

III. Allgemeines

1. Kann der Innenhof genutzt werden?

Grundsätzlich ja. Dort können die Mieter*innen und Gäste des Hauses bereits jetzt ihre Pausen verbringen. Für die warmen Monate sind hier Veranstaltungen geplant.

 

2. Welche Sicherheit gegen Einbrüche gibt es?

Die Büros sind mit einfachem Schließzylinder abschließbar. Einbruchshemmende Türen sind nicht vorhanden.

 

3. Kann das Haus auch für Veranstaltungen/Öffentlichkeitsverkehr genutzt werden?

Eine Nutzung für Veranstaltungen mit mehr als 200 Besuchern*innen wird ausgeschlossen. Der Empfang von Kunden*innen, Besucher*innen und anderen Gästen ist jedoch möglich.

 

4. Ist eine (hausinterne) Gastronomie möglich?

Eine öffentliche Hausgastronomie ist gewünscht. Aktuell wird geprüft wie eine solche im Erdgeschoss realisiert werden kann.

 

5. Welche Öffnungszeiten werden möglich sein?

Das Haus ist durch die Präsenz des Wachschutzes im Foyer jederzeit zugänglich.Die Veranstaltungen und Ausstellung haben unterschiedliche Öffnungs- und Startzeiten.

 

 

6. Soll es eine gemeinschaftliche Versicherung – Diebstahl, Brand, etc. – geben?

Der Eigentümer hat eine Versicherung gegenüber Elementarereignissen abgeschlossen. Jede/r Mieter*in verpflichtet sich aber zum Abschluss einer eigenen betrieblichen Haftpflichtversicherung für seinen Raum.

 

7. Gibt es eine Reinigungsfirma für die gemeinschaftlichen Räume?

Die gemeinsam genutzten WCs, Teeküche, Flure und Treppenhäuser werden durch eine Reinigungsfirma regelmäßig gereinigt. Diese Kosten sind in der Miete enthalten.

 

8. Gibt es mehr als einen Haupteingang und -ausgang?

Derzeit gibt es einen Haupteingang und -ausgang, der sowohl von der Dortustraße als auch hofseitig für Nutzer*innen und Besucher*innen begehbar ist. Es gibt weitere Eingänge, die über Haustechnik in das Haus führen und dadurch nicht für Nutzer*innen oder Besucher*innen geeignet sind.

 

9. Soll das Rechenzentrum auch überregional bekannt gemacht werden?

Grundsätzlich ja. Als Ort des künstlerischen und kreativen Schaffens soll das Rechenzentrum auch überregional, durch die Durchführung von Ausstellungen und Projekten sowie Offenen Ateliers und anderen Formaten, bekannt werden.

IV. Beteiligung

1. Wie kann ich mich einbringen?

Mieter*innen können sich durch den SprecherInnenrat und Vollversammlungen aktiv am Geschehen im Rechenzentrum beteiligen. Für Außenstehende gibt es die Möglichkeit Arbeitsgruppen oder Vereinen zur Förderung/Unterstützung des Rechenzentrums beizutreten.

 

2. Wer ist bis jetzt beteiligt?

Vor dem Mietbeginn im September 2015 brachten sich viele zukünftige Nutzer*innen, deren Vereine und Verbände sowie die Fachhochschule Potsdam, die Stadtverwaltung Potsdam, der Sanierungsträger Potsdam GmbH und die Stiftung SPI sowie der mitMachen e.V. (WerkStadt für Beteiligung) und die Kulturlobby in den Prozess ein. Diese Akteur*innen sowie die jetzigen Mieter*innen sind aktiv an der Gestaltung des Rechenzentrums beteiligt.

 

3. Wer sind die Ansprechpartner*innen für den Kosmos?

Der Kosmosraum wird von der Stiftung SPI verwaltet. Nutzungsanfragen bitte an die Leiterin des Hauses, Anja Engel (rzpotsdam@stiftung-spi.de) senden.