Auch in der DDR gewann bereits seit Ende der 1950er Jahre die Nutzung von Computern rasant an Bedeutung. Vor allem Rechenzentren übernahmen dabei, wie auch in Potsdam, seit den 1960er Jahren die digitale Datenverarbeitung. Welche Aufgaben hatten die Großrechner hier? Welche Folgen hatte ihr Einsatz im Sozialismus? Und warum gelang es der DDR, mit die fortschrittlichste Computertechnologie im Sozialismus zu errichten, aber nicht, an die Computertechnik im Westen anzuschließen?

Experten für Computergeschichte vom Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) diskutieren diese Fragen mit Zeitzeugen, die im Potsdamer Rechenzentrum einst gearbeitet haben. Damit wird die Geschichte eines Gebäudes erkundet, dessen möglicher Abriss derzeit öffentlich heiß diskutiert wird.

Wir laden euch herzlich ein, zu kommen und mitzudiskutieren.

Programm:

18:00 Uhr        Begrüßung durch Frau Anja Engel, Rechenzentrum Potsdam
Einführung von Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam

18:15 Uhr        Martin Schmitt (Potsdam): Rechenzentren in der DDR am Beispiel der VVB Maschinelles Rechnen und der VEB Datenverarbeitung der Finanzorgane

18:20 Uhr        Thomas Kasper (Potsdam): Das Leipziger Rechenzentrum und die Datenverarbeitung für die Sozialversicherung – Aufbau, Funktion, Betrieb

18:25 Uhr        Offene Gesprächsrunde mit Zeitzeugen aus dem Potsdamer Rechenzentrum

 

Im Kosmos, Erdgeschoss Rechenzentrum // 18 Uhr

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