Beim Stadtforum Potsdam im September 2020 zum Thema „Entwicklungsraum Plantage“, vertrat Anja Engel, als Vorstandsmitglied des FÜR e.V., Aktivistin der Kulturlobby und für den Sprecher:innenRat des RZ, das Rechenzentrum. Sie schilderte, was eine Zukunft mit dem Rechenzentrum als einem Teil und Impulsgeber des Plantagenquartiers an Chancen und Potentialen birgt – und wie eine Weiterentwicklung des bereits Vorhandenen aussehen kann, entlang von 4 Punkten:
[ ] Vom Abrissobjekt zum Kunst- und Kreativhaus zum SOZIOKREATIVEN HERZ im Zentrum
[ ] GEMEINWOHLORIENTIERTE kommunale Kooperative – langfristige Gestaltbarkeit
[ ] Ökologisch visionär: Erhalt und Weiterentwicklung eines RAUMWUNDERS, Originals und Kindes seiner Zeit
[ ] ZEITSCHICHTEN ERHALTEN als historische Notwendigkeit. Eine Raum Kultur der Bezüge: Für eine VIELSTIMMIGE PLANTAGE mit Original, Kopie und Neuem

Hier kann Potsdam ein Zeichen setzen und vormachen, wie in einer vielstimmigen diverser werdenden Gesellschaft ein produktiver Umgang mit Reibung und Widersprüchen, städtebaulich aussehen kann – oder, […] wie Architekturkritiker, Autor und Journalist Niklas Maak in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung formulierte: „Damit würde der eliminatorische Teufelskreis – ich spreng weg, was die vor mir gemacht haben – durchbrochen und ein Bild entstehen, in dem alle Seiten der Stadtgesellschaft, auch ihre Brüche und Widersprüche sichtbar werden, und Potsdam, das auf dem besten Weg war, wie eine Computeranimation des alten Preußens auszusehen, könnte zu einem Modell für eine Stadt werden, in der alle Spuren der Geschichte sichtbar bleiben dürfen.“

„Das Modernde und das Moderne“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 3.5.2020


[ ] Zur ganzen Rede von Anja Engel
[ ] Zur im Frühjahr 2021 veröffentlichten Dokumentation des Stadtforums
[ ] Zu allen Vorträgen und anschließende Diskussionen in Gänze aufgezeichnet.