In der DDR gewann bereits seit Ende der 1950er Jahre die Nutzung von Computern rasant an Bedeutung. Vor allem Rechenzentren übernahmen dabei, wie auch in Potsdam, seit den 1960er Jahren die digitale Datenverarbeitung. Welche Aufgaben hatten die Großrechner hier? Welche Folgen hatte ihr Einsatz im Sozialismus? Und warum gelang es der DDR, mit die fortschrittlichste Computertechnologie im Sozialismus zu errichten, aber nicht, an die Computertechnik im Westen anzuschließen?
Experten für Computergeschichte vom Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) diskutieren diese Fragen mit Zeitzeugen, die im Potsdamer Rechenzentrum einst gearbeitet haben. Damit wird die Geschichte eines Gebäudes erkundet, dessen möglicher Abriss derzeit öffentlich heiß diskutiert wird.
Die Veranstaltung findet am 22. Februar um 18 Uhr im Kosmos des Rechenzentrums statt. Der Eintritt ist frei.